Wahlpflichtunterricht der 8. Jahrgangstufe

        Kursthema: „Backen in der Aliceschule“

Der Kooperationsvertrag zwischen der Aliceschule und der Alexander-von-Humboldt- Schule ermöglicht es unseren Schülerinnen und Schülern, zusätzlich zu den Betriebspraktika weitere grundlegende Zusammenhänge zwischen Schule und Beruf („duales System“) kennen zu lernen.

Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtsangebotes „Backen in der Aliceschule“ geht es nicht nur um „bloßes Tun“, sondern um die Verarbeitung von praxisrelevanten Informationen aus einem von der IHK akkreditierten Ausbildungsberuf.

Mit diesen Erfahrungen bekommen die Lernenden eine wichtige Orientierungshilfe an die Hand, die es Ihnen ermöglicht, in der nahenden betrieblichen Realität erfolgreich zu handeln.

Dass dieser Blockunterricht (vier Schulstunden in Folge) auch wirklich von den Lernenden als „Arbeitsplatzrealität“ wahrgenommen wird, verdanken sie u.a. den folgenden drei  Faktoren:

1.)   Lernortwechsel (Klassenraum / Backstube)

2.)   Lehrerwechsel (Kooperation zwischen Berufschullehrer<-> Kurslehrer der AvH)

3.)   Kleingruppenarbeit

Die Schülerinnen und Schüler erhalten eigens für diesen Fachraum konzipierte

Arbeitsaufträge, welche dann in Kleingruppen erledigt werden.

Hierbei geht es z.B. um die Arbeitsplatzgestaltung am Beispiel „Brötchen backen“ (praktische Aufgabe). Oder um die „backtechnische Bedeutung von Kochsalz“ (theoretische Aufgabe).

Zu Anfang von den Lernenden noch skeptisch gesehen (…ich will doch kein Bäcker werden…) erkennen diese immer deutlicher, dass die hier erworbenen Lernerfahrungen auf nahezu alle Industrieberufe übertragbar sind. Am Ende des Unterrichts wird gemeinsam gegessen, was auch von den Lernenden mittlerweile als ein wichtiges Ritual erkannt wird.

In der Regel schmeckt alles, wenn nicht das Salz mit dem Zucker verwechselt wird.

Aber das kam zum Glück noch nicht vor.

Die folgende Bildersequenz zeigt unsere Schülerinnen und Schüler beim Plätzchenbacken in der Backstube der Aliceschule.

Olaf Feldrappe